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Geschichte und Technik 

Geschichte

Die Orgel der Pfarrkirche St. Heinrich Steinbach am Wald wurde in den Jahren 1985 und 1986 von der Orgelbaufirma Hey in Urspringen/Rhön gefertigt. Von der Weihe 1966 der Kirche bis 1986 diente eine Elektronenorgel zur Begleitung des Gemeindegesangs, da nach dem Bau der Kirche und des Pfarrzentrums nicht mehr genügend finanzielle Mittel für eine Pfeifenorgel zur Verfügung standen. Doch schon im Jahre 1978 ließ der damalige Pfarrer und Bauherr der Kirche, Herr Josef Böhnlein, einen Kostenvoranschlag für eine Pfeifenorgel mit 23 Registern erstellen. Die Anschaffung der Orgel erfolgte trotz alledem erst gut 5 Jahre später. Hier haben viele Firmen aus Steinbach am Wald und der Umgebung die Pfarrei Steinbach am Wald mit Spenden unterstütz. So erteilte die Kirchenverwaltung der Orgelbaufirma Hey am 12.09.1984 den Auftrag eine Pfeifenorgel für die Pfarrkirche St. Heinrich zu erbauen. Der damalige Domkapellmeister und Domorganist in Bamberg, Herr Wolfgang Wünsch, erstellte die Disposition für die neue Orgel. Die Disposition der neuen Pfeifenorgel wurde der Größe und der Bedeutung des Kirchenraumes angemessen und lässt die Gläubigen durch ihren harmonischen aber auch kraftvollen Klang ins Lob Gottes einstimmen. So konnte am Sonntag den 06.07.1986 die feierliche Orgelweihe durch den damaligen H.H. Domkapitular Hans Wich mit einem anschließendem Orgelkonzert vom damaligen Domorganist Wolfgang Wünsch gefeiert werden.

Technische Daten der Orgel

Die Orgel hat 1506 Pfeifen, 24 klingende Register, zwei Tremulanten, drei Koppeln und eine mechanische Traktur. Das Gehäuse der Orgel wurde aus Mahagoniholz gefertigt und beinhaltet das gesamte Orgelwerk. Das Orgelgehäuse wurde so konstruiert, dass eine optimale Resonanz- und Klangwirkung gegeben ist. Die Orgelpfeifen bestehen aus verschiedenen Zinn-Bleilegierungen und Edelhölzern.

Disposition der Orgel

I. Manual – Hauptwerk C – g3

  • Prinzipal 8’
  • Rohrflöte 8’
  • Oktave 4’
  • Gemshorn 4’
  • Quinte 2 2/3’
  • Waldflöte 2’
  • Terz 1 3/5’
  • Mixtur 4-fach 1 1/3’
  • Trompete 8’

II. Manual – Schwellwerk C – g3

  • Holzgedackt 8’
  • Koppelflöte 4’
  • Prinzipal 2’
  • Terzflöte 1 3/5’
  • Quinte 1 1/3’
  • Oktävlein 1’
  • Zymbel 2-fach 1/2’
  • Krummhorn 8’ (wurde 1988 eingebaut)

Pedalwerk C – f1

  • Subbass 16’
  • Oktavbass 8’
  • Gedacktbass 8’
  • Choralbass 4’
  • Nachthorn 4’
  • Rauschbass 5-fach 2 2/3’
  • Posaune 16’

Spielhilfen

  • Manualkoppel II – I
  • Pedalkoppel II – P
  • Pedalkoppel I – P
  • Tremulant für Manual I
  • Tremulant für Manual II

Prospektentwurf: Orgelbaumeister Herbert Hey
Intonation: Orgelbaumeister Erhard Hey und Herbert Hey
Disposition: Domkapellmeister und Domorganist Wolfgang Wünsch, Bamberg

Marcel Ruß
(Entnommen aus dem Weiheheft zur Orgelweihe)